Jonathan Josten

ganz lange studiert, erst als Bachelor „Crossmedia-Redaktion“ und dann als Master „Komparatistik“. Dazwischen war ich mal in Frankreich für einen Europäischen Freiwilligendienst. Ich habe viele Praktika im Journalismus gemacht, wie es sich für die Generation Praktikum auch gehört. Dann habe ich angefangen als Freier Journalist zu arbeiten, erst für die WAZ in Witten und dann für die HAZ in Hannover. Nun bin ich den Allgemeinen Zeitungen untreu geworden und habe mein Volontariat bei der Siegener Zeitung angefangen, womit ich sehr glücklich bin.

war es, als ich erfuhr, dass man den ersten Satz bei einer Nachricht im Perfekt schreibt.

zuletzt hatte ich eine Recherche zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, wo ich nach einiger Recherche leider feststellen musste, dass ich nicht in der Lage bin, aus dem trockenen Material einen spannenden Artikel zu kneten. Eine Niederlage, denn ich denke, dass man aus jedem Thema mit einem guten Ansatz etwas rausholen kann.

alltäglich die Verhandlung mit Gesprächspartnern: „Könnte ich Ihren Namen erfahren?“ „Nein, ach bitte, den brauche ich…“ Ein Bild von Ihnen?“ „Zu privat? Das ist doch nur ganz klein neben dem großen Photo.“ „Sie wollen den Text vorher lesen? Das geht leider nicht. Aber ich kann Ihnen die Zitate schicken…“

eine Mischung aus Flaneur-Sein und Fließbandarbeiter, gerade bei den Tageszeitungen. Man flaniert so durch die Themen, lernt Menschen kennen, beobachtet… und dann hackt man wie ein Besessener auf der Tastatur rum, dass der Text noch rechtzeitig fertig ist.